AUS DER REGION - FÜR DIE REGION

Umweltfreundliche nachhaltige Energieversorgung durch Geothermie

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KONZEPT WÄRMEVERSORGUNG

Die Geothermiebohrung in Halsbach wird zum Zweck der Wärmeproduktion errichtet – das definierte Ziel ist es, für die umliegenden Kommunen und Betriebe, sowie für die Gemeinde Kirchweidach und Gemüsebau Steiner in Kirchweidach Wärmeenergie zu liefern.

Eine Nutzung der Geothermiequelle für ein Kraftwerk zur Stromerzeugung  ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorgesehen, eine Eigenversorgung des Bohrplatzes mittels modularen Kleinkraftwerken ist jedoch möglich.

Die Naturwärme Kirchweidach-Halsbach GmbH & Co. KG betreibt die Geothermiequelle und bietet interessierten Kommunen und Betrieben die Möglichkeit des Fernwärmeanschlusses ab Bohrstelle Halsbach.

Für genauere Informationen, Preise und Kosten empfehlen wir allen Interessenten deshalb, sich an ihre Gemeinde- oder Stadtverwaltung wenden.

Fragen und Antworten

Wir haben Geschäftsführer Robert Moser einige Fragen zum Konzept Wärmeversorgung von NATURWÄRME Halsbach-Kirchweidach gestellt.
Hier seine Antworten.

Die Beantwortung dieser Frage hängt vor allem mit der Fündigkeit (Schüttung = vorgefundene Temperatur und zur Verfügung stehende Menge an Thermalwasser) zusammen. Neben den Gemeinden Kirchweidach und Halsbach ist der Fokus auf der Versorgung Gemüsebau Steiner. Sollte die Fündigkeit so ergiebig sein wie erwartet, können auch weitere Städte und Gemeinden, aber auch Industriebetriebe mit Wärme und ggf. auch mit Kälte versorgt werden.
Es gibt bereits Kontakt zu verschiedenen möglichen Wärmeabnehmern (Städte/Gemeinden, Gewerbe und Industrie). Nachdem die Naturwärme Kirchweidach – Halsbach sich nicht auf den Aufbau von Fernwärmenetzen konzentrieren wird, sind die jeweiligen Kommunen der richtige Ansprechpartner. Wir geben aber auch gerne und jederzeit Auskunft, wenn Fragen zum Projekt auftreten die von der Naturwärme Kirchweidach – Halsbach direkt beantwortet werden sollen.
Auch hier ist die Fündigkeit der wichtigste Parameter. Nachdem die Tiefen - Geothermie sehr stark vom Anfangsinvestment und somit Fixkosten dominiert wird und die Folgekosten dann vergleichsweise untergeordnet sind ist der endgültige Preis für die Wärme sehr stark von der Möglichkeit des Wärmeverkaufs geprägt. Potenzielle Kunden für die Wärmeversorgung gibt es durchaus, jetzt hoffen wir auf die Fündigkeit ...
Ab April kann ich hierzu verlässliche Auskünfte erteilen. Es gibt Berechnungen und Prognosen, die auf eine sehr gute Fündigkeit hinweisen, welche es uns erlauben würde neben der Eigenversorgung relativ viel Energie in Form von Wärme (oder Kälte) Sommer wie Winter an umliegende Städte und Gemeinden oder die Industrie abzugeben. Ob diese Berechnungen jedoch tatsächlich eintreffen, wird sich in den nächsten Monaten entscheiden. Sollte die erste Dublette (2 Bohrungen bei der eine für die Zuleitung des Thermalwassers verwendet wird und eine nach Abgabe der Energie mittels Wärmetauscher zur Rückführung des Thermalwassers Verwendung finden wird) erfolgreich sein, ist der Bohrplatz auch so ausgelegt, dass 2 weitere Bohrungen niedergebracht werden können. Das Potential in Kirchweidach II „Waldweihnacht“ ist daher mehr als beachtlich.
Wie oben bereits erwähnt werden wir keine Fernwärmenetze in den Gemeinden oder Industriebetrieben aufbauen. Wir sehen uns als sehr zuverlässiger und auf Langfristigkeit angelegter Lieferant von Energie in Form von Wärme. Die dazugehörigen Netze müssten von den Städten/Gemeinden bzw. der Industrie dabei selbst aufgebaut werden.
Einfach Kontakt mit mir aufnehmen. Wir werden zu Beginn des II. Quartals mehr zur Fündigkeit wissen. Sehr gerne geben wir aber bereits jetzt Auskünfte über Möglichkeiten bzw. über den Fortschritt der Bohrungen von Kirchweidach II „Waldweihnacht“.
Bei der Bohrung in Kirchweidach war von jeher der Focus auf elektrischer Energie mittels Kraftwerksbau gerichtet. Das Kraftwerk ist mittlerweile aufgebaut und nach meinem Kenntnisstand in Betrieb. Somit ist eine weitere Energiequelle notwendig, um eine bestmögliche Auslastung zu erzielen.
Wir gehen davon aus, dass die Geothermie über viele Jahrzehnte hinweg Energie liefern wird, die außer dem Pumpstrom für die Tiefenpumpe und ggf. Pumpen für den Betrieb des Fernwärmeleitungsnetzes nichts gebraucht wird, um die Energie zu fördern und zu nutzen. Es wird nichts verbrannt, es wird nichts vergoren, es muss nichts angebaut werden – die Energie liefert uns die Erde nach heutigen Erkenntnissen und menschlichem Ermessen unerschöpflich. Wir dürfen uns froh und glücklich schätzen, dass wir in unserem Bereich (Südost-Bayern) die Möglichkeit haben, derartige Tiefen-Geothermiebohrungen sicher, mit großem Potential und vergleichsweise überschaubarem Risiko hinsichtlich Fündigkeit niederbringen zu können.
Wie oben bereits beschrieben ist die Anfangsinvestition der bei weitem größte Posten bei der Kalkulation der Wärmepreise. Die Preise für den Strombezug für die Tiefenpumpe, Pumpen für das Leitungsnetz sowie die Personalkosten für den Betrieb der Anlage nach erfolgreichen Bohrungen sind zwar gewissen Schwankungen (Preissteigerungen) unterworfen, diese dominieren jedoch die Gesamtansicht der Kalkulation nicht. Zudem untersuchen wir gerade ob wir die notwendige elektrische Energie selbst in Form von alternativen Energiequellen (PV mit Stromspeicherung) darstellen können. Damit wäre auch hier Preisstabilität noch besser gewährleistet. Der Wirkungsgrad (eingesetzte elektrische Energie versus nutzbare Energie in Form von Wärme) ist gerade bei wärmegeführten Geothermieprojekten unserer Ansicht nach konkurrenzlos, was wiederum die Preisstabilität sehr positiv beeinflusst.

Sind noch einige Fragen offen?
Sie können uns gerne eine email schreiben und wir versuchen Ihnen alles schnell zu beantworten.