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UNSERPROJEKT

Die NATURWÄRME KIRCHWEIDACH-HALSBACH GmbH & Co. KG führt im Bereich der Waldbühne Halsbach eine Tiefenbohrung für geothermische Energie durch. Mit der zu erwartenden Fündigkeit werden Kommunen und Gewerbebetriebe in der Region an die Wärmeversorgung angebunden. Zusätzlich werden auch die Gemeinde Kirchweidach und Gemüsebau Steiner in Kirchweidach über das bestehende Netz mit Wärme versorgt.

Geothermie gilt als absolut umweltfreundlich und garantiert Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas. Auch von der künftig steigenden CO2 Bepreisung ist geothermische Energie ausgenommen und garantiert dadurch einen zusätzlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber fossilen Energieträgern.

UNSERE
UNTERSTÜTZER

Nach erfolgter Ausschreibung wurde das Projekt „Geothermiebohrung Halsbach“ in Angriff genommen. Erfreulich ist, dass auch viele regionale Firmen zum Zuge gekommen sind, die ihre Zuverlässigkeit und ihren Erfahrungsschatz bereits bei ähnlichen Projekten zum Einsatz bringen konnten.

Mit der Firma H. Anger’s Söhne aus Hessisch Lichtenau konnte ein äußerst erfahrenes und qualifiziertes Bohr- und Brunnenbau-Unternehmen gewonnen werden, welches bereits die erfolgreiche Geothermiebohrung in Kirchweidach niedergebracht hat.

Wir freuen uns auf eine vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit!

UNSERE
PLANUNG

  • Mit Anfang September wurde begonnen, den Bohrplatz einzurichten. Die Kosten hierfür sind ca. 2,5 Mio. Euro
    Als Bohrplatz bezeichnet man das Areal, die Zufahrt, die Infrastruktur, die „Standrohre“ mit einer Tiefe von ca. 65 Meter – in diesen erfolgt dann später die Bohrung
  • Es wurden bereits ca. 1 km Grundleitungen errichtet (für Abwasser, Regenwasser und Sonderwasser)
  • Es wurde eine Bodenplatte errichtet – dafür wurden 250 m³ Beton verwendet. Hier wird dann der Bohrturm positioniert
  • 3 Testwasserbecken für das Geothermiewasser wurden fertiggestellt. Die Fassungsvermögen sind 6000 m³, 4500 m³ und 1500 m³ – die Becken sind doppelt foliert mit einer Isoliermatte als Zwischenlage
    Die Becken dienen für Pumpversuche mit Thermalwasser – dieses wird hier gelagert, langsam abgekühlt und getestet – und wird dann dosiert der Kläranlage Burgkirchen zugeführt
  • Am 21. Dezember erfolgt die Abnahme durch das Bergamt, danach wird die Genehmigung für die Mobilisierung erteilt
  • Ca. am 25. Jänner soll dann der Bohrbeginn für die Geothermiebohrung erfolgen
  • Nach einer Bohrtiefe von 3200m erfolgt dann eine Ablenkung bis hin zur Horizontale – dafür braucht man einen Radius von ca. 300 Metern
  • Die Zielerreichung der Bohrung sollte ca. Ende März erfolgen
  • Danach erfolgen Testpumpungen und Versuche – hier stellt sich dann heraus, welche Temperatur und welche Schüttung vorhanden sind. Mit einem konkreten und aussagekräftigen Ergebnis rechnet man im Mai
  • Gearbeitet wird derzeit in 6 Tage Wochen
  • Die Fernwärmetrasse vom Bohrplatz nach Kirchweidach ist bereits definiert. Die Leitungslänge beträgt 7,3 km
  • Die mögliche Versorgung könnte dann bei optimalem Verlauf im Winter 2023/24 beginnen
  • Um die Wärmeversorgung vollkommen autark zu gestalten könnte mit Kleinkraftwerken der nötige Strom für die Pumpen etc. vor Ort produziert werden